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Fit4Spirit - Dir selbst auf der Spur

| Sport & Gesellschaft

Alljährlich am zweiten Septemberwochenende findet ja bekannterweise die Mariazellwallfahrt der Landjugend Steiermark statt. Natürlich waren auch in diesem Jahr die Landjugendlichen aus dem Landjugendbezirk Hartberg dabei.

Von Fischbach über den Teufelstein bis zum Fuß der hohen Veitsch

Am Freitagvormittag war wieder Treffpunkt beim Zeller-Kreuz in Fischbach. 20 Mädls und Burschen wanderten voll motiviert zu unserem ersten Zwischenziel, dem Teufelstein. Dort angekommen war es schon höchste Zeit für ein Gruppenfoto, denn es galt, die zuvor beschriebene Motivation auch bildlich festzuhalten. Nach kurzer Rast ging es gut zweieinhalb Stunden weiter zur Stanglalm, wo unser Mittagessen schon auf uns wartete. Nach dem Essen ging es dann eigentlich nur noch bergab - mit dem Weg natürlich, nicht jedoch mit der Stimmung in der Wandergruppe. Über Mitterndorf führte uns schließlich das letzte Stückchen der Strecke bis zur Schalleralm, zur Rotsohlalm am Fuße der hohen Veitsch, wo wir unser Nachtquartier bezogen.

Über die Wetterinalm und den Lieglergraben bis nach Gußwerk

Am Samstag starteten wir dann zeitig in der Früh wieder los, schließlich sah man bereits, dass es wieder ein herrlicher Tag werden würde. Da sich von der Schalleralm zwei mögliche Wege zum Niederalpl anbieten, beschlossen wir kurzerhand uns in zwei Gruppen aufzuteilen. Eine Hälfte der mittlerweile auf 24 Personen angewachsenen Gruppe machte sich über die berüchtigten 13 Serpentinen, das Graf-Meran-Haus und das Gipfelkreuz der hohen Veitsch auf den Weg und der Rest ging den etwas gemütlicheren, aber mindestens genauso schönen Weg über die Rotsohlalm nach Niederalpl. Beide Gruppen trafen dort dann wieder aufeinander und nach einem ausgiebigen Mittagessen schlugen wir im heurigen Jahr eine andere Route ein als in den Jahren davor. Nämlich über die Wetterinalm und den Lieglergraben bis nach Fallenstein und schließlich bis nach Gußwerk, wo wir im JUFA Sigmundsberg einkehrten. Nach einer erfrischenden Dusche tauschten wir Wanderhose und Funktionsshirt gegen Jogginghose und T-Shirt und ließen den Abend noch gemütlich ausklingen.

Gemeinsam unterwegs mit über 300 Jugendlichen

Abermals vom schönen Wetter angetrieben gingen wir am Sonntag ein kleines Stück zurück nach Gußwerk, denn dort trifft sich am Vormittag immer der Großteil aller steirischen Landjugendlichen, die an der Fit for Spirit Wallfahrt teilnehmen. In einer Gruppe von über 300 Jugendlichen gingen wir dann gemeinsam die letzte Etappe nach Mariazell, wo dann nach dem Gruppenfoto auf der Kirchenstiege die Abschlussmesse gefeiert wurde. Bundesjugendseelsorger Geistl. Rat Mag. Gerhard Simonitti stellte in seiner Predigt sehr anschaulich dar, dass man, je länger man unterwegs ist umso mehr zum Nachdenken kommt. Gespräche mit den Begleitern gehen über Smalltalk hinaus und zu tiefgründigeren Themen über. So kann die Wallfahrt nicht nur zur körperlichen Aktivität in freier Natur genutzt werden, sondern auch um in sich selbst hineinzuhören und sich selbst auf der Spur zu sein. Denn „Dir selbst auf der Spur“ lautete auch das diesjährige Wallfahrtsmotto, das sich wie ein roter Faden durch den ganzen Sonntag bis zur abschließenden Agape zog.

Sei dabei bei Fit4Spirit 2017!

Und so traten wir dann nach drei wunderschönen Tagen, vielen interessanten Gesprächen mit unseren Mitwanderern und einigen Momenten in denen man auch in sich selbst hineinhören konnte die Heimreise mit dem Bus an. Ich hoffe, dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele Landjugendliche aus dem Hartbergerland selbst auf der Spur sein werden, wenn es heißt: “Sei dabei bei Fit4Spirit 2017!“.

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